1153
1529
Ebenso wie andere Orte in der Umgebung wurde Großhöflein im Türkenzug von 1529 hart mitgenommen.
1622
1622 übernahm Graf Nikolaus Esterhazy die Herrschaft Eisenstadt, residierte dann aber auf seinem 1630 erworbenen Edelhof in Großhöflein. Er baute die schon seit der Römerzeit bekannte Radegundisquelle, eine Schwefelquelle, zu einem Schwefelbad aus. Für den Ort war die Idee Esterhazys, hier ein Hofbad zu errichten, von großer Bedeutung. Er führte auf seinem Höfleiner Edelsitz während der schönen Jahreszeit gerne Hof. Graf Nikolaus Esterhazy starb 1645 hier in Großhöflein.
17. Jahrhundert
Das Marktrecht wurde der Gemeinde Großhöflein im 17.Jahrhundert unter Esterhazy verliehen. Nach dem Pestjahr 1679/80 folgte der Türkenkrieg von 1683, im Zuge dessen wurde der Ort verwüstet und die Kirche ausgebrannt.
1849
Nach der Abschaffung der Grundherrschaften nach 1849 erfolgte auch in Großhöflein die Grundablöse.
1945
Beide Weltkriege forderten eine große Zahl an Opfern innerhalb der Gemeinde. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges war der Ort infolge seiner Lage an der Ödenburger Durchzugsstraße stark gefährdet. Die erste Gemeinderatssitzung nach Kriegsende wurde am 27. April 1945 abgehalten.
Nachkriegszeit
Die Zeit des beginnenden wirtschaftlichen Aufschwungs war durch einen großen Nachholbedarf an kommunaler Infrastruktur gekennzeichnet. Neben der Instandsetzung und Erhaltung der bestehenden Einrichtung setzte eine rege Bautätigkeit ein. Großen Wert legte man aber auch auf die Denkmalpflege. Das Angebot im Freizeitbereich wurde durch Errichtung von Sport- und Tennisplätzen sowie Radwegen erweitert. Durch den großen Zuwachs an Einwohnern wurde der Wohnsiedlungsbau durch Erschließung von Bauland stark gefördert.