Der Jänner wird gerne für Waldarbeiten verwendet, von professionellen Forstbetrieben genauso wie von privaten Waldbesitzern. Dabei kommt es alljährlich zu tragischen Unfällen, die nicht selten im Verlust des Lebens resultieren. Gerade Private suchen in der Arbeit in der Natur oft einen Ausgleich zum stressigen Alltag. Hier kommt noch die fehlende Übung und oft auch ein mangelndes Sicherheitsbewusstsein hinzu, dabei ist das Risiko für schwere Unfälle nicht zu unterschätzen. Was also tun?
Durch die Verwendung von geeigneter persönlicher Schutzausrüstung kann die Waldarbeit sicherer und mit weniger Gefahren erledigt und somit die Arbeitssicherheit wesentlich erhöht werden. Ein Tragen dieser Schutzausrüstung ist also unerlässlich und sollte im Waldarbeitsalltag keinesfalls verabsäumt werden! Unfallfolgen können so deutlich gemildert werden.
Zu den wichtigsten persönlichen Schutzausrüstungen zählen:
• Waldarbeiterschutzhelm mit Gesichtsgitter und Gehörschutzschalen
• anliegende Arbeitsbluse mit Signalfarben
• Arbeitshandschuhe aus Leder
• Arbeitshose (Latzhose) mit Schnittschutzeinlagen
• Schutzschuhwerk (schafthoher Lederschuh mit Profilsohle und Zehenschutzkappe bzw. Forstgummistiefel mit Profilsohle, Schnittschutzeinlagen und Zehenschutzkappe)
Im Fachhandel erhalten Sie genaue Infos über Schnittschutzklassen und die für Ihren Bedarf geeignete Ausrüstung. Ein ordentlich instandgesetztes und der Arbeit angepasstes Werkzeug erleichtert die Arbeit, erhöht die Leistung und mindert die Unfallgefahr. Achten Sie also auch auf Instandhaltung und Zustand Ihrer Schutzausrüstung und nehmen Sie bei Bedarf rechtzeitig Reparaturen vor!
Das Erlernen der richtigen Arbeitstechniken beim Fällen, Entasten, Aufarbeiten von schiefstehenden oder entwurzelten Bäumen trägt gleichfalls zur sicheren und unfallfreien Arbeit bei. Arbeiten Sie mit Bedacht und bei fehlendem Know-How nur mit Unterstützung einer erfahrenen und geschulten Person.
Weitere Informationen bietet die Sozialversicherungsanstalt der Bauern-Sicherheitsberatung.