Das Thema Blackout gewinnt zunehmend an Bedeutung. Doch warum ist das so?
Grund ist, dass das österreichische Stromnetz in ein europäisches Stromverbundnetz eingebunden ist. Dabei muss – vereinfacht gesagt – immer genau so viel Strom produziert werden, wie gleichzeitig verbraucht wird. Strom und Netz sind weder dehnbar, noch können sie sich zusammenziehen. Kommt es nun aus verschiedenen Gründen wie technischen Gebrechen, elementaren Naturereignissen oder aber auch durch Terroranschläge bzw. Cyberangriffe zu
einem Ungleichgewicht zwischen Erzeugung und Verbrauch, kann das ein Auslöser für ein Blackout sein.
Da bei einem Blackout das gesamte Bundesgebiet, vielleicht sogar mehrere Länder betroffen sind, ist mit umfangreicher staatlicher Unterstützung keinesfalls zu rechnen. Daher sollte sich jedermann selbst auf ein solches Szenario vorbereiten und sinnvoll bevorraten.
Daran sollten Sie denken:
- Vorsorge mit Speisen und Getränken für 14 Tage
- Möglichkeit, die Lebensmittel verkochen zu können (Grill/Campingkocher)
- Vorrat an Hygieneartikel und Medikamenten
- Batterie- oder Kurbelradio
- alternative Beleuchtungsmittel (Taschenlampen, Kurbellampen, Solarlampen)
- kleiner Bargeldvorrat (in kleinen Scheinen und Münzen)
Ist der Strom grundsätzlich wieder verfügbar, bedeutet das noch lange nicht, dass auch wieder alles funktioniert. Ab dem Zeitpunkt, wo der Strom wieder fließt, kann es jedenfalls noch Tage bis hin zu Wochen dauern, bis alles wieder so funktioniert, wie wir es gewohnt sind.
Eine sinnvolle Bevorratung zahlt sich also jedenfalls aus und kann auch für andere Krisensituationen von großem Vorteil sein!
Ausführlichen Sicherheitstipps des Katastrophen- und Zivilschutzverbandes (pdf)