Antonikapelle
Kleiner barocker Bau, laut Inschrifttafel 1730 gestiftet. Gesamtrestaurierung 1970/72. Auf einem Hochaltar ein Glasschrank mit der Figur des HI. Antonius.
Badhaus
Errichtet von Charles de Moreau im Jahr 1807.
Dreifaltigkeitssäule
Prächtige Pestsäule in der Hauptstraße, 1713 errichtet. Auf der Deckplatte befinden sich die Steinfiguren der Pestheiligen, auf einer korinthischen Säule ist die Marienkrönung dargestellt.
Palais Strauß
Das umgangssprachlich auch als Pleininger-Haus bezeichnet wird.
Zweigeschossiges Bürgerhaus des 18. Jh.s, bildet mit der Radegundiskapelle eine bauliche Einheit.
Zwischen den Fenstern des Obergeschosses ein Muttergottesbild unter einem Baldachin. Vom Denkmalschutzensemble wurde 2015 eine Revitalisierung in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt durchgeführt. Das Kastell, ein zweigeschossiger Bau mit weitem Hof, ist die ehemalige Residenz von Nikolaus Graf Esterhazy, das dieser im Jahr 1630 von der Familie Freiherr Unverzagt in Ebenfurth erwarb.
Pestkapelle
Breitpfeiler mit geschweiftem Giebel, 1716 in Ort erbaut und laut Inschrift 1915 erneuert. Das Ölbild über dem Altar stellt die Schutzmantelmadonna dar, links der HI. Sebastian, rechts Rochus, über der Madonna die Dreifaltigkeit. 1987 wurde die Pestkapelle renoviert.
Pfarrkirche Großhöflein
Spätgotischer Bau, erste Erwähnung 1529. Nach dem Türkenjahr 1683 wiederhergestellt. Das einschiffige Langhaus besteht aus einem spätgotischen Teil und einem Barockteil mit angebautem Presbyterium aus 1669. Der viergeschossige Turm aus dem Jahr 1675 wird von einem steinernen Pyramidenhelm mit Balkon gekrönt. Der Hochaltar wurde Mitte des 18. Jahrhunderts errichtet, Eisenstädter Gnadenbild in der Nische des Aufbaus, davor vergoldete Holzfiguren der HI. Josef und Johannes d. Täufer.
Pranger
Ein Pranger wird auf das Jahr 1714 datiert.
Radegundiskapelle
Das Denkmal in der Hauptstraße ist eine mittelalterliche Gründung bei der Schwefelquelle. Im 15. Jahrhundert zerstört, von Nikolaus Graf Esterhazy zusammen mit dem Heilbad wiederhergestellt.
In einem geschnitzten Glasschrein befindet sich das Eisenstädter Gnadenbild aus dem 18. Jahrhundert. In den Jahren 1996 bis 1998 wurden die Deckenfreske, Bilder und der Altar sowie der Innenraum der Radegundiskapelle restauriert.
Rathaus
Die Gassenfront ist ebenerdig. In der vierten Achse in einfaches Rundbogentor, darüber auf zwei Konolen ein Erker. In der Mittelachse befindet sich eine Niesche mit der Steinfigur des Hl. Simon. Hofseite und Flügel sind dreigeschossig, mit Korbbogenarkaden auf Pfeilern. An einer Arkade im Hoftrakt ist eine Steintafel mit der Jahreszahl 1675. 1974 bis 1976 erfolgte eine grundlegende Renovierung.
Steinbrunner Jagdhaus
Dem Verfall preisgegeben sind ein im 18. Jahrhundert errichtetes Jagdhaus (Steinbrunner Jagdhaus) und das Rokoko-Lusthaus/Jagdschloss „Rendezvouz“ der Familie Esterházy auf dem Gipfel des Föllik.